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Index Aminata beniowski 3 Bog Ojciec Coalescent

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.Im Gardaryn sollte am Morgen eine Sitzung stattfinden.Offensichtlich würde es nicht dazu kommen, trotzdem sollten sich alle Priester, Bürovorstände und Beamte wie gewohnt zum Dienst melden.Mit großem Unbehagen stellte Pelyn fest, dass im Grunde nur noch sie selbst blieb, wenn die anderen sich nicht rührten.Doch was genau sollte sie beaufsichtigen?»Pelyn?«Dankbar, dass jemand sie aus den Gedanken riss, drehte sie sich um und nahm einen irdenen Becher mit einem warmen Aufguss aus Guarana und Süßblatt in Empfang.Sie atmete den belebenden Duft ein, trank einen großen Schluck Tee und ließ das flüssige Feuer durch die Kehle rinnen.»Gesegnet seist du, Methian.«Der alternde Gyalan lächelte sie an.Seit zweihundert Jahren hielt er ihr unerschütterlich die Treue.Ohne ihn hätte sie nicht ein noch aus gewusst.»Du siehst schrecklich aus«, bemerkte er.Pelyn wäre beinahe in Tränen ausgebrochen.Sie nickte.»Ja, ich habe schon bessere Zeiten erlebt.Sogar der Kampf gegen die Garonin war leichter.Wenigstens wussten wir da, mit wem wir es zu tun hatten.«»Hast du in der letzten Zeit überhaupt einmal geschlafen? «»Da sagst du was.Und wahrscheinlich bringst du auch keine guten Nachrichten, oder?«Methian schüttelte den Kopf.»Die Einwohner rotten sich wieder zusammen.Dieses Mal am Gardaryn.Die Stimmung ist nicht so aggressiv wie gestern, aber es sind auch andere Leute.Jetzt sind es Elfen, die von den gewählten Vertretern Antworten einfordern.«Pelyn rieb sich über das Gesicht und trank noch einen Schluck.»Das war wohl zu erwarten, aber es würde mich wundern, wenn sich dort überhaupt ein Offizieller blicken ließe.Es wird wohl alles noch viel schlimmer kommen, was?«Methian zog die Augenbrauen hoch.»Wenn es kein Gesetz gibt, richten die Leute sehr schnell ein eigenes Justizsystem ein.«»Aber da die Ynissul die Stadt verlassen haben, müssten sich die Gemüter doch wieder beruhigen.«»Wir wissen beide, dass wir nicht darauf hoffen können.Lorius wollte vielleicht die Harmonie erhalten, als er Takaar geächtet hat, doch er wurde von denen getäuscht, die ihn darauf gebracht haben, oder? Hier geht es nicht darum, dass alle Linien sich gegen die Ynissul wenden.Sie waren nur das erste Ziel.Hier geht es um eine Wiedereinführung des alten Systems.Damit bin ich allerdings nicht vertraut.« Methian kicherte.»So langlebig sind wir Gyalan nicht.«»Glaubst du, die Tuali stecken dahinter?«Methian zuckte mit den Achseln.»Einige bestimmt, aber sicher nicht alle.Sonst stündest du nicht mehr hier.Es ist verwirrend.Wir wissen, dass ein Ynissul euren und seinen eigenen Hohepriester ermordet hat.Ich verstehe nicht, was er damit erreichen wollte.Wenn es eine Linie gibt, die sich Konflikte nicht leisten kann, dann sind es die Ynissul.Sie sind einfach nicht genug, obwohl sie die TaiGethen haben.«»Warum nur hat er Jarinn getötet?«»Ich nehme an, Jarinn hätte sich ihm in den Weg gestellt …«»Wir sollten zum Gardaryn gehen und sehen, was dort los ist.Vielleicht können wir dafür sorgen, dass es friedlich bleibt«, schlug Pelyn vor.»Das sollten wir tun.« Methian hielt inne, widerstreitende Gefühle spiegelten sich in seinem Gesicht.»Darf ich offen sprechen?«»Nur wenn mir gefällt, was du sagen willst.«»Dann schweige ich lieber.«Pelyn lächelte gezwungen.»Nun sag schon.«»Wir haben um die vierhundert Al-Arynaar in Ysundeneth.Die Stadt hat jetzt, nachdem die Ynissul fort sind, noch etwa fünfundsechzigtausend Einwohner.Wir haben gesehen, dass es nur eine Handvoll Aufwiegler braucht, um den Pöbel aufzustacheln.Daher ist es egal, dass fünfundneunzig Prozent der Einwohner mit Gewalttaten nichts zu tun haben wollen.Jetzt sind die Ynissul fort, und die Stämme haben nichts mehr, worauf sie sich konzentrieren können.Also werden sie gegeneinander kämpfen.«»Warum?«»Es muss keinen Grund geben, solange genug aufgestaute Wut vorhanden ist.« Methian schüttelte den Kopf.»Schau dir nur an, was gestern auf dem Markt geschehen ist.So viel Hass, der so lange verschüttet war.Dennoch stehen wir zwei seit zweihundert Jahren nebeneinander.Ich will damit sagen, dass wir nicht länger wissen, wer der Feind und wer ein Freund ist.Vierhundert Al-Arynaar sind bei weitem nicht genug, um …«Methian ließ den Satz unvollendet und seufzte.»Ich höre, was du sagst, aber meine Angst ist nicht größer als zuvor.«»Sie werden sich nicht alle auf deine Seite schlagen, Pelyn«, flüsterte er.»Manche werden dir nicht folgen wollen, weil du eine Tuali bist, und viele werden die Tuali wegen Hithuurs Tat als die wahren Aggressoren sehen.«Pelyn war wie vor den Kopf geschlagen.Sie hatte es gefühlt, als sie Katyett gesagt hatte, sie wüsste nicht mehr, wem sie noch trauen könne, doch sie hatte gebetet, dass diese Unsicherheit ihre Krieger nicht anstecken möge.Die Wahrheit zerschmetterte die letzten Reste ihrer Zuversicht.»Wie können wir dafür sorgen, dass es nicht außer Kontrolle gerät?«Methian lehnte sich neben ihr an die Wand und blickte zur Stadt und dem Meer hinaus.»Baue einen Zaun um die Stadt und warte im Wald, bis es vorbei ist.«»Das ist nicht witzig.«»Entschuldige.Ich weiß es wirklich nicht.Wir können ebenso gut beim Gardaryn beginnen.Ich an deiner Stelle würde aber das tun, was die TaiGethen getan haben, und die eigenen Leute zusammenrufen.Du musst wissen, wer auf deiner Seite steht, Pelyn, sonst wirst du mehr Ärger schaffen als besänftigen.«»Damit würde ich aber meine Leute von den Straßen wegholen, und sie könnten dem Ärger nicht mehr begegnen.«»Ich weiß.« Methian richtete sich abrupt auf »Das sind aber viele Segel.«»Wie bitte?«»Schau selbst, dort drüben im Westen.Es sind mindestens zehn oder zwölf Schiffe, und gewiss keine Händler.Auch keine Elfen.«Pelyn folgte Methians Blick und ließ die Schultern hängen.»Es wird immer schlimmer, was?«VIERZEHNDer Kampf ist die einfachste aller Beziehungen.Dein Feind will dich töten.Hindere ihn daran.Während des ganzen Aufstiegs war der Regen auf Auum heruntergeprasselt.Es hatte mindestens eine Stunde gedauert, jeder Griff war eine Meisterleistung der Konzentration, jede Bewegung ein größeres Risiko als die letzte gewesen.Die ganze Zeit hatte Auum an seine Liebe zum Regenwald und Yniss’ Schöpfung gedacht und sich über die Stärke und Beweglichkeit gefreut, mit der Yniss ihn gesegnet hatte.Schließlich lag er auf dem Rand der Klippe, die ersten Pflanzen des Regenwaldes waren nur noch eine Armlänge entfernt.Er ließ den Regen den Schmutz von Kleidern und Körper spülen, atmete tief ein und hielt den Atem an, bis es in den Schläfen pochte, ehe er wieder ausatmete.Dies war das Leben, und es weckte in ihm den starken Wunsch, alles zu retten, was die Elfen aufgebaut hatten.Niemandem sollte dieses Leben verwehrt werden.Auum richtete sich auf und ließ die Beine über der Kante baumeln.Zwischen den Füßen konnte er das Boot sehen, das er ans Ufer gezogen und umgekippt hatte, damit es nicht hineinregnete.Er war voller Energie, nur die Gliedmaßen waren müde wie nach einem dreistündigen Übungskampf mit Serrin, dem Schweigenden Priester, der so schnell war wie ein TaiGethen.Auum lächelte.Als er links von sich ein Geräusch hörte, drehte er sich um.Bei diesem starken Regen konnte man nicht viel erkennen.Gyals Tränen waren die Freunde der TaiGethen.Schwer zu sagen, was das Geräusch verursacht hatte.Auum stand geschmeidig auf.Vielleicht ein Ast, der von einem Baum abgebrochen war, vielleicht der tödliche Sturz eines Tiers [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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